Fundación Doctora Clown, Kolumbien
Gründung / Geschichte
Die als gemeinnützig anerkannte, politisch und konfessionell neutrale und unabhängige Fundación Doctora Clown wurde am 13.2.1998 von Adriana Neira in Bogotá, Kolumbien gegründet. Adriana hat einen grossen Teil ihrer artistischen Berufsausbildung in der Schweiz absolviert. Während dieser Zeit knüpfte sie enge Kontakte zu Künstler und Künstlerinnen die in der Schweiz bereits als Spitalclown tätig waren. Adriana spürte sehr schnell, dass die Spitalclowns den Kindern in Kolumbien, die in sehr schwierigen Situationen aufwachsen und die häufiger als in manchen Ländern mit Unfall und Krankheit konfrontiert sind sehr viel Gutes bringen würden. Rund 80% der Kinder müssen sich schon sehr früh um ihre Geschwister kümmern oder arbeiten um der Familie zu helfen. Viele Kinder haben kein familiäres Umfeld und sind ganz auf sich alleine gestellt. Die fundamentalen Rechte der Kinder werden kaum eingehalten; ungewollte Schwangerschaften bei Teenagern, hohe Anfälligkeit für verschiedenste Krankheiten sind direkte Folgen.
Adriana Neira: „Durch die Besuche der Clown-Doktoren wollte ich das Leiden der Kinder in den Spitälern erträglicher machen und ihnen die Hoffnung und den Glauben an das Leben zurückgeben. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Lachen sehr positive Auswirkungen auf den physischen, psychischen sowie den emotionalen Genesungsprozess von kranken Menschen hat. Lachen verbindet und stärkt. Lachen ist Leben! Von Anfang an war es mir ein Anliegen Freude zu verbreiten, Selbstvertrauen und Stärke zurückzugeben. Nachhaltige Präventionsarbeit zu leisten gehörte ebenfalls immer zu meinen Zielen und deshalb fokussiert heute ein grosser Teil unserer Arbeit auf Prävention und Beratung.“
Als Adriana in Kolumbien die Stiftung Fundación Doctora Clown ins Leben rief, unterstützten sie ihre Schweizer Freunde, darunter erfahrene Spitalclowns, tatkräftig; es entstand der Gönnerverein Fundación Doctora Clown.
